Dienstag, 31.07.2012
AK und ich sind heute in die Colli Euganei (Euganeischen Hügel) gefahren. Die Landschaft ist leicht gebirgig und wird mit Wein bebaut. Unser erster Ort ist Monselice. In diesem Ort kann man eine gut erhaltene Festungsanlage, die einen inneren und äußeren Verteidigungswall besaß, bestaunen. Sehr schön erhalten ist auch ein Teil der Verteidigungstürme.
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Imposante Stadtmauern |
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Gewaltige Verteidigungstürme |
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Bollwerk für die Ewigkeit - und zum Anlehnen... |
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Schöne Weitblicke |
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Hübsche Gassen laden zum Erkunden ein |
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Zurück ins Mittelalter... |
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Luftiger Ausblick |
In der inneren Festungsanlage befindet sich die des Ghibellinenführers Enzellino da Romano im 13. Jahrhundert errichtete palastartige Burganlage, das Castello Cini.
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Castello Cini |
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Castello Cini - von innen |
Besonderes interessant ist die Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Aus welchen Gründen auch immer wurde diese Kirche zwanzig Jahre lang nicht mehr benutzt. Es war bekannt, dass sich unter der "modernen" Kirche noch das Fundament einer romanischen Kirche aus dem 8. Jahrhundert befand. Aus diesem Grunde wurde die Kirche geschlossen, und das romanische Fundament mit z.T. gut erhaltenen Fresken freigelegt. Dieses Museo Nacionale Atestino ist wirklich sehenswert!
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Kirche als Museum: Ausgegrabenes Fundament einer älteren romanischen Kirche |
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Kirchturm? |
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Spannende Ausgrabungarbeiten |
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Wiederentdeckte Fresken |
Unsere Reise an diesem Tag geht weiter nach Arqua Petrarca.
Dieser kleine Weinbauort ist der Alterssitz des Francisco Petrarca gewesen. Petrarca suchte sich diesen Ort aus, da er zu seiner Zeit schon eine kleine Oase der Ruhe und Erholung war.
Eine relativ große Kirche, ein großer Marktplatz, ein riesiger Brunnen, und zwei schöne Palazzi zeugen heute noch von dem früheren Reichtum des Ortes. Vor der Kirche steht das Grabmal Petrarcas.
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Arqua Petrarca in den Euganeischen Hügeln |
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Grabmal Petrarca´s |
Der Alterssitz Petrarcas liegt in der Oberstadt von Arquà Petrarca. Da das Haus, das jetzt als Museum geöffnet ist, Mittagsruhe hat, haben AK und ich erst einmal eine kleine "Enacoteca" aufgesucht und uns Wein der Colli Euganei gekauft.
Danach haben wir die Casa Petrarca besucht. Ein großes Haus, zweistöckig, die Wände komplett mit Fresken bemalt, schöne Holzdecken mit Kassettenschnitzereien, drei große Öfen und mindestens drei Gärten.
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Ein Traumhaus- Petrarca´s Alterssitz |
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Und dazu Traumgärten |
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Und einer Traumaussicht auf die Colli Eufanei |
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Inneneinrichtung: Petraca´s Studierzimmer |
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Hier ist auch kleines Museum untergebracht |
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Wunderbare Kamine |
Als wir Arquà Petrarca verlassen, ist es schon früher Nachmittag. Für die beiden nächsten Ortschaften, Este und Montagna bleibt nur noch wenig Zeit.
Este überrascht uns durch eine unglaublich monumentale mittelalterliche Stadtmauer, die zum größten Teil noch erhalten ist und mit jeder Menge polygonaler Türme verstärkt ist. Leider ist die Burganlage geschlossen; sie wird instand gesetzt.
Die moderne Stadt Este liegt außerhalb der Burgmauern.
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Was für Stadtmauern! |
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Umwerfend! |
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Venetianische Burgen sind der Hammer! Blick in das Burginnere |
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Da muss ein Selbstbidlnis her! |
Nach der Besichtigung dieser Burganlage ist es 16.15 Uhr. Angesichts der langen Heim- und Fährenüberfahrt beschließen AK und ich, direkt nach Venedig zurück zu fahren. Montagnana steht dann beim nächsten Venetienbesuch auf dem Programm.
Gegen 18.45 Uhr kommen wir mit der Fähre wieder in Santa Maria/Lido an. Es war ein anstrengender, aber richtig schöner Tag.
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