ENDLICH MAL MALTA - Rabat und Mdina


Heute ist wieder ein früher Tag. Es geht nach Rabat und dann Mdina. Fahrtzeit mit dem Bus ca eine halbe Stunde.

Rabat bedeutet einfach Vorstadt. Die "Vorstadt" ist heutzutage größer als die frühere Hauptstadt Mdina. Rabat hat eine hübsche Altstadt mit vielen kleinen Gässchen, die voll gepackt sind mit Blumentöpfen, in denen das wächst, was sich bei uns zuhause auf der heimischen Fensterbank schwer tut. Clivien, Paradiesvogelblumen, Sansevierien, Ficus benjaminii usw.
Rabat geht nahtlos in die Mdina über. Die Stadt sieht eher aus wie eine riesige Befestigungsanlage. Sie erinnert mich stark an die Befestigungsanlage in Kos, der Hauptstadt der griechischen Insel Kos. Beide sind ja von Johannitern erbaut worden.
Die Phönizier, die Römer, die Araber, die Johanniter und die Engländer sind hier gewesen und haben beeindruckende Bauwerke hinterlassen. Enge, romantische Gassen und dann riesige Plätze mit opulenten Kirchen. Topfgartenkulturen verleihen den kleinen Gassen ein ganz besonderes Flair. Absolut sehenswert!


Monumentale Bauwerke füllen die kleine Stadt

Hübsche Innenhöfe laden zum verweilen ein.

Einmal über die Zugbrücke gegangen, befindet man sich in einer kleinen Stadt, in der alles gibt, was eine Stadt so braucht: Kirche, Kloster, Hospital, Paläste, eine Universität (war im 17. Jahrhundert zumeist keine Bildungseinrichtung, sondern der Sitz des Großmeisters des Ordens), viele kleinere Häuser, die sich alle hinter hohen Mauern verschanzten.

Es findet sich dort auch eine römische Villa "Domus Romana". Leider fehlte mir die Zeit, dorthin zu gehen.

Alles in allem ein hübscher Ort, der sich gut begehen lässt. Kleine Cafes laden zum Verweilen ein. Insgesamt ist die Gastronomie in Mdina ganz klein geschrieben. Damit wird dieser einmalige Kulturraum auch nicht verfälscht oder gar zerstört.








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