ENDLICH MAL MALTA - Golden Bay und Popeye Village

Ich erkunde das Hotel.

Das Wetter ist heute fabelhaft, sonnig, ein wenig windig und Luft ist sehr erfrischend.

Gegen 13.00 steht eine kleine Exkursion zur Golden Bay und dem Skorba - Tempel an.

Es ist ein netter Ausflug, den das Reiseunternehmen organisiert hat. Nichts abgefahrenes, was einem einen Wow-Ausschrei entlockt.

Der erste Stopp ist in Mellieha, der größten Stadt im nördlichen Malta. Hübsche Kirche, eine der Wallfahrtsorte, die christliche Pilger besucht haben sollten. Wunder sind hier aber keine geschehen.

Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Skorba-Tempel, eine sehr kleine Tempelanlage, die dem UNESCO - Weltkulturerbe angehört. Er gehört zu 22  weiteren megalithischen Tempeln auf Malta aus der Zeit von 3800 bis 2500 v. Chr. Eine weitaus größere Anlage besuche ich in einigen Tagen auf der Insel Gozo.
Der Abstecher lohnt sich trotzdem. Es ist eine sehr kleine Anlage, liebevoll aufgearbeitet, der Besucher wird anhand von Tafeln durch die Tempelanlage geführt.Der Eingang liegt etwas zurück gezogen.

Nun kommt die eigentliche touristische Hauptattraktion dieser Rundreise:

Die Golden Bay ist längst nicht mehr so romantisch, wie viele glauben. Im Hintergrund der Bay stehen Hochhäuser, und im Sommer ist der kleine Strand voll gepackt mit Touristen. Das einzig imposante, was dann bleibt, sind die schroffen Felswände, die die Golden Bay von den anderen Nachbarbays trennt.

Eine schöne Bucht, aber nicht romantisch

Die Nachbarbucht ist sehr viel einsamer und romantischer....

Entlang der Küste findet man die Reste der johannitischen Befestigungsanlagen, hauptsächlich verfallene Wehrtürme und kleinere Kastelle. Oftmals sind diese Relikte in privater Hand und verändern sich dann nicht zu ihrem Vorteil.

Nicht weit von der Golden Bay entfernt liegt Popeye Village, einst Kulissenstadt für Richard Altman´s Film Popeye mit Robin Williams in der Hauptrolle. Der Film war nie etwas besonderes, die Filmstadt liegt romantisch in einer der vielen maltesischen Buchten und kann nun besucht werden. Familienhighlight - aber das war´s!

Popeye Village: teure Filmkulisse für einen Quatschfilm!

Gegen 17 Uhr wieder im Hotel.

Danach gehe ich im Mini-Indoor-Pool schwimmen und sitze noch etwas im Jacuzzi.