PUNTA ALA -die Schwefelquellen von Saturnia 14.09.2022

Heute ist unser letzter Tag in der Toskana. Und wir wollen ihn mit einem kleinen Naturschauspiel beenden. Wir fahren zu der Schwefelquelle in Saturnia. Das 37.5 Grad heiße Wasser löst in etlichen Kilometer Tiefe Schwefel aus und schießt anschließend mit Hochdruck fontänenartig aus der Felswand hervor. Das intensiv (nach faulen Eiern) riechende Wasser ergießt sich hernach  über terrassenartige Gesteinsformationen, die zudem  dick mit einer Sinterschicht überzogen sind.

In den dampfenden und 'stinkenden' Sinterterrassenbecken tummelt sich die Welt. Groß und Klein, dick und dünn, alt und jung entspannen mit geschlossenen Augen oder liegen schwatzend im trüben Wasser. Kaum zu glauben, dass man sich bei diesem Geruch entspannen kann. Aber es geht sogar gut...  Und schließlich ist Schwefelwasser gut für die Haut...

Das wir nach dieser Schwefelkur ziemlich müffeln, fällt nur Flo auf, der nicht mitgefahren ist.

Heute Abend essen wir in der Merenderia (Imbissbude) de Pagura. In der urigen Taverna lassen wir ums die gesamte Speisekarte auf den Tisch stellen. Jeder nimmt sich, was er möchte. In Öl eingelegte Artischocken, gegrillte Zucchini, grüner Salat mit Tomaten, Käse, Schinken, gegrilltes Schweine- und Hühnchenfleisch, Omelette, weiße Bohnen mit eingelegtem Thunfisch und eine Riesenzwiebel. Deftig, aber sehr lecker!


Im Hotel zurück, packen wir unsere Koffer und gegen früh zu Bett. Am nächsten Tag geht es die gesamten 1300 Kilometer zurück nach Cochem. 

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