FLEVOLAND/NIEDERLANDE 02.09.2024 Kormorane, ein nachgebauter Dreimaster und ein alter Leuchtturm -- oder einfach nur Seeluft schnuppern

Wir haben uns für heute einige Orte auf der Karte in der näheren Umgebung herausgesucht und dann pro Ort einen Sightseeing-Punkt festgelegt. Wir wollten uns möglichst viel an der Küste (Ufer) bewegen und wenig im Landesinnere.

Auf unserer Etappe lagen zuerst Zeewolde, dann Almere, Lelystad und Urk., das als Verbindungort zwischen Altem und Neuem Land angesehen wird.

In Zeewolde sind wir an der Küstenstraße bis an die Tulpeninsel gefahren. Leider war nicht so viel zu sehen, wie wir uns vorgestellt hatten. Kein Ersatz für jährlich blühenden Tulpen.










Von hier aus ging es dann quer durch die Felder nach Almere. Das war die einzige Strecke fernab der großen Gewässer. Interessant ist ja, dass man ja eigentlich immer an irgendwelchen Wässerchen vorbeifährt, an Schilfmauern oder saftigem Grün.

In Almere war die Kunstlinie mitten in der Stadt am Weerwater gelegen unser Ziel. Die schrille Gebäudearchitektonik an dieser Uferstraße ist einfach sehenswert und erfrischend. Diese recht junge Stadt hat überhaupt eine attraktive Stadtgestaltung, was sich der ständig steigenden Einwohnerzahl widerspiegelt.












Vom Weerwater geht es weiter aus dem Städtchen raus vorbei an vielen großen und kleinen Gewässern zum Markermeer. An dessen Ufern fahren wir auf dem Oostvanderdijk Richtung Lelystad. Kilometerlang begleiten wir auf der einen Seite ein ausgedehntes Feuchtgebiet und auf der anderen Seite breitet sich das Markermeer aus. Hin und wieder kommen wir an Rastplätzen vorbei, wo Infotafeln über das Feuchtgebiet und seine Flora/Fauna informieren. Am präsentesten sind die diversen Vögel. Enten und Wasserhühner, Reiher, Möwen und Kormorane. Viele andere kann man nur mittels Fernglas erkennen.



Besonders schön ist der vorletzte Rastplatz. Hier kann man die Fahrbahn überqueren und auf Stegen das Markermeer betreten., um einen näheren Blick auf die Vögel zu werfen. Auf den Pfählen, die im See stehen, sitzen Möwen, Kormorane und am Ufer der kleinen benachbarten Insel stolzieren Reher auf und ab.

Es ist einfach schön!









Schließlich erreichen wir Lelystad, bleiben aber an der Küste und erreichen das nächste Ziel -einen nachgebauten mittelalterlichen Dreimaster, die Batavia. Sie war ein Segelschiff der niederländischen Ostindien-Kompagnie, sank allerdings schon während ihrer ersten großen Fahrt kurz Australien durch ein Riffunglück. Bekannt wurde die Batavia durch die anschließende Meuterei, die grausame Ausmaße annahm.


Nachbau der Batavia


Fischkutter

Der Weg zum Etappenziel Urk führt wieder an der Küste/Ufern des IJsselmeer entlang und ist voller schöner Weitblicke . Über den Ketelmeerdijk erreichen wir Urk. Dieses Städtchen gehört zum alten Teil der Niederlande.

Hier zieht uns der alte Leuchtturm aus dem 17. Jahrhundert in den Bann. Er ist zwischen den Häusern "eingewachsen" und steht direkt, wie sich das für einen Leuchtturm gehört, direkt am Strand. Vom Strand hat man einen schönen Blick auf den weiterführenden Damm und die den Windrad-Park im See. Der Ort an sich ist von engen Gässchen durchzogen und ein echtes kleines Juwel. Hier gibt es sogar einen "Dorfwanderweg", der sicherlich einen Besuch lohnt.


















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